GTS-AKTUELL

GTS-AKTUELL
 
Der folgende Beitrag wurde gehalten von Peter Heinrich auf dem 7. Kolloquium "Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen 2006 in Erding. Er gibt einen Überblick über die Geschichte, den heutigen Stand und die Zukunft der GTS.

 

GTS – die Erfolgsstory

Peter Heinrich

1. Einleitung
2. Die Anfänge der GTS
3. Die GTS-Zertifizierung
4. Strategie und Ziele
5. Die GTS heute
6. Aktivitäten der GTS
7. Zukunft und Trends der GTS
8. Zusammenfassung
9. Literatur

 

1. Einleitung

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Um langfristig Erfolg in einer Technik oder einer Technologie zu haben, sind vor allem drei elementare Säulen von großer Wichtigkeit:

• eine solide Basis zu besitzen,
• fundamentierte Ziele zu haben, und
• unabhängig zu sein.

In der heutigen Zeit ist es sinnvoll einen Interessenverband dafür zu gründen, der diese drei Säulen als Basis hat. Für das Thermische Spritzen ist dies die Gemeinschaft Thermisches Spritzen e.V. (GTS).

Die solide Basis der GTS sind ihre aktiven und motivierten Mitglieder mit hochqualifiziertem Personal und Spritzanlagen und Spritzeinrichtungen, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Die fundamentierten Ziele der GTS sind, die Qualität des Thermischen Spritzens zu sichern und zu überprüfen, diese mit dem GTS-Zertifikat nach außen sichtbar zu machen und die Technik des Thermischen Spritzens zu fördern und dieses bekannt zu geben, insbesondere durch:

• gemeinschaftliche Werbeaktionen
• gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung des Thermischen Spritzens
• Unterstützung von Fachveranstaltungen wie Kolloquien, Messen, Seminare, Schulungen usw.

Die Unabhängigkeit wurde am 22. Oktober 1992 nach gründlicher und intensiver Vorarbeit von 13 Gründungsmitgliedern mit der Gründung der GTS, der Gemeinschaft Thermisches Spritzen e. V., erzielt.

Die GTS ist eine Vereinigung, die für alle Benutzer von Thermischen Spritzschichten und Anwender des Thermischen Spritzens zugänglich ist.


 
Bild 1: Das GTS-Logo wurde entworfen und ist beim
Deutschen Patentamt unter der Nr. 2062298 eingetragen.

 

2. Die Anfänge der GTS

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Die Historie der Gemeinschaft Thermisches Spritzen ist schnell erzählt, obwohl von den Gründungsmitgliedern und von der SLV München, die uns von Anfang an voll unterstützt hat, sehr viel Zeit investiert und große Arbeit geleistet wurde. Innerhalb kürzester Zeit wurden die GTS-Satzung, GTS-Qualitätsrichtlinien und GTS-Durchführungspapiere erstellt.

Mehrmals fanden sich die Gründungsmitglieder ab 1992 zusammen, um die Ziele der neuen Vereinigung zu diskutieren und zu Papier zu bringen. Wichtig war hierbei, dass alle zu erarbeitenden GTS-Regeln und GTS-Richtlinien für das gesamte Spektrum der zukünftigen GTS, bestehend aus Kleinstbetrieben, Mittelständlern und international tätigen Großunternehmen, gelten und auch für jeden einzelnen interessant sein mussten. Nur so war es möglich, Betriebe mit unserer Idee zu erreichen und die GTS damit auf eine breite Basis in der Thermischen Spritztechnik zu stellen. Zwischenzeitlich wurden mehr als 20 GTS-Papiere erstellt, von der „GTS-Satzung“ über die „GTS-Qualitätsmanagement-Richtlinie“ bis hin zur Richtlinie für die „GTS-Zertifizierungsprozedur“.

Aus heutiger Sicht war diese Vorgabe erfolgreich und lässt sich anhand der Zahl von derzeit 142 Mitgliedern eindeutig belegen. Dass die Mitgliederzahl auch heute noch ansteigend ist, belegt, dass die Ziele und Vorgaben der GTS interessant und durchaus auch lukrativ für die Betriebe sind.

Das Spektrum der GTS-Mitgliedschaft besteht aus so genannten Vollmitgliedern, Fördernden Mitgliedern und Ehrenmitgliedern.

Vollmitglieder sind Firmen, die die Technik und die Verfahren des Thermischen Spritzens in Industrie oder Handwerk anwenden. Diese Mitglieder haben sich satzungsgemäß verpflichtet, die Qualität ihrer Anlagentechnik hinsichtlich reproduzierbarer Beschichtungen und die Qualifikation ihres Personals als Spritzer und Spritzaufsichtsperson auditieren und nach GTS-Richtlinien zertifizieren zu lassen. Zum heutigen Zeitpunkt hat die GTS 74 Vollmitglieder, die sich fast alle nach diesen GTS-Kriterien zertifizieren ließen, einige haben zusätzlich eine spezielle GTS-Produkt- oder Schichtzertifizierung durchgeführt.

Fördernde Mitglieder unterhalten dagegen keinen eigenen Spritzbetrieb und sind deshalb nicht zur Zertifizierung verpflichtet. Sie haben, wie der Name schon sagt, unterschiedlichste Interessen an der Förderung der Thermischen Spritztechnik. Zu den Fördernden Mitgliedern der GTS zählen Hersteller von Spritzgeräten und Spritzwerkstoffen wie auch Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Ingenieurbüros. Ihre Mitgliedschaft garantiert den ständigen Kontakt und Austausch der Forschung und der Zulieferer mit den Praktikern aus den Beschichtungsbetrieben der Vollmitglieder.


 
Bild 2: Die Mitgliederstruktur der GTS

Von den Vollmitgliedern sind bei 53 % der Betriebe weniger als 10 Mitarbeiter im Bereich des Thermischen Spritzens beschäftigt. Dies zeigt deutlich, dass gerade die so genannten KMU (Klein- und Mittelständische Unternehmen) des Thermischen Spritzens in der GTS einen Heimathafen für ihre Interessen gefunden haben.

3. Die GTS-Zertifizierung

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Das GTS-Zertifikat ist das sichtbare Qualitätsmerkmal für einen Spritzbetrieb, der sich einer Zertifizierung nach den strengen GTS-Regeln unterzogen hat. Die Basis und Voraussetzung für die GTS-Zertifizierung ist die GTS-Betriebsprüfung.

Ein GTS-zertifizierter Betrieb kann ein QM-System in Anlehnung an die EN ISO 9001:2000 vorweisen. Darüber hinaus hat das Personal (Aufsicht und Werker) Prüfungen in Theorie und Praxis abgelegt. Für die eingesetzten Spritzverfahren hat der Betrieb entsprechende Verfahrensprüfungen abgelegt.

Das GTS-Zertifikat ist für den Betrieb der Nachweis seines hohen Qualitätsstandards und stellt damit einen Wettbewerbsvorteil dar, den er am Markt werbewirksam einsetzen kann.


 
Bild 3: Umfang der GTS Betriebsprüfung

 

4. Strategie und Ziele

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Die GTS hat sich heute als Interessenverband von Industrieunternehmen, Handwerksbetrieben, Handelsfirmen und Forschungsinstitutionen für das Thermische Spritzen etabliert. Dennoch ist sie rechtlich gesehen immer noch ein eingetragener Verein, der die Förderung der Spritztechnologie fest in seiner Satzung verankert hat. Diese Ziele der GTS sind:

• die Qualität des Thermischen Spritzens zu sichern,
• die Erzeugnisse mit Zertifikaten zu kennzeichnen und
• die Technik des Thermischen Spritzens zu fördern.

Künftige Strategien und weitere Ziele werden in regelmäßig stattfindenden Sitzungen des erweiterten Vorstands (Vorstand und Beirat) festgeschrieben und den Mitgliedern im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung vorgestellt. Die Mitgliederversammlung – das höchste Gremium des Vereins – entscheidet schließlich über diese Vorschläge.


 
Bild 4: Die Organisationsstruktur der GTS

 


 
Bild 5: Der aktuelle Vorstand und Beirat der GTS
Siehe auch: Die Führungsmannschaft der GTS

Dazu zählen z.B. die Durchsetzung von Interessen der GTS im Rahmen von Verordnungs- und Gesetzgebungsverfahren, dort im Besonderen auch bei Themen, die nur indirekt im Zusammenhang mit dem Thermischen Spritzen stehen, wie z.B. Neuerungen in Bezug auf Umwelt- und Arbeitsschutz. Die GTS versucht intensiven Einfluss bei der Vergabe von Fördergeldern im Rahmen der staatlichen Gemeinschaftsforschung zu nehmen, wirkt aktiv bei der Erstellung von Normen und Regelwerken mit, führt umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen in eigener Regie oder über Institute durch, gestaltet Fachtagungen mit Vorträgen und Ausstellungen. Gerade hier wird immer wieder deutlich, welche Vorteile die Gemeinschaft gegenüber den Einflussmöglichkeiten einzelner hat.

Die GTS arbeitet sehr eng und erfolgreich mit dem DVS – dem Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. in Düsseldorf – zusammen, hat aber seine Eigenständigkeit bewahrt.

5. Die GTS heute

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Die größten Bedenken bei der Gründung der GTS bestanden darin, dass bei einer offen untereinander geführten Kommunikation ein Know-how-Transfer stattfindet. Besonders in den vielen kleinen und kleinsten Unternehmen wurde befürchtet, dass dadurch Kunden und Aufträge verloren gehen würden. Diese Berührungsängste sind heute eindeutig überwunden. Das Gegenteil ist vielerorts festzustellen: es haben sich innerhalb der GTS inzwischen kleinere Kreise gegründet, die gerade die Kommunikation, ja sogar den Austausch von Know-how fördern. Vorbildlich dafür ist der Newcomer@GTS-Kreis, bei dem sich die nachfolgende junge Generation formiert und ein Beziehungsnetz aufgebaut hat.

Die GTS kann jedoch auch in Zukunft nur neue Mitglieder gewinnen, wenn es weiterhin gelingt, die neuen Firmen davon zu überzeugen, dass sie aus einem Beitritt zur GTS einen wirtschaftlichen wie auch fachlichen Nutzen ziehen können und kein Know-how über Verfahren, Techniken und Kunden zu anderen Mitgliedern als Wettbewerber abfließt.

Unser Bestreben, die Gemeinschaft Thermisches Spritzen auf eine breite, nationale und sogar internationale Basis zu stellen, ist erreicht. Dies zeigt sich im großen Interesse von Organisationen des Thermischen Spritzens rund um die Welt mit der GTS zu kooperieren.

Dennoch wird es hier eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre sein, Ansatzpunkte zu einer vernünftigen, zukünftigen Zusammenarbeit mit Organisationen anderer Länder zu finden. Wie aktuelle Erfahrungen aus der internationalen Zusammenarbeit zeigen, ist man aufgrund unterschiedlicher Kulturen und Interessen noch von einem globalen Zusammenschluss nach den Grund-Ideen der GTS weit entfernt. Dabei ist der angestrebte intensive Austausch von Know-how sicherlich schon ein enormer Fortschritt, denn nur die Lösung von Problemen auf höchstem Niveau bringt das Thermische Spritzen nach vorne.

6. Aktivitäten der GTS

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Die GTS bietet Ihren Mitgliedern eine Vielzahl von Serviceleistungen und ist vielerorts aktiv, um die Interessen ihrer Mitglieder zu stärken:


Bild 6: Beispiele für GTS-Serviceleistungen für Mitglieder, v.l.: GTS-Homepage, GTS-Strahl,
GTS-Normendienst, GTS-Öffentlichkeitsarbeit

Qualitätssicherung auf hohem Niveau mit einer Zertifizierung durch neutrale Dritte, z.Z. die SLV München, NL der GSI mbH: Die Gemeinschaft Thermisches Spritzen e.V. (GTS) hat mit ihrem GTS-Zertifikat, das bis heute einzige Zertifikat weltweit geschaffen, welches zusätzlich zu den Qualitätsmanagementelementen der DIN EN ISO 9001:2000, das Personal, den Prozess und – auf Wunsch – auch ein Produkt oder eine Schicht für das Thermische Spritzen zertifiziert.

Ausbildung von Thermischen Spritzern: Die GTS war Pionier bei der Einführung von Regeln zur Ausbildung von Thermischen Spritzern und Aufsichtspersonen. So waren die GTS Regeln die Basis für jetzt gültige internationale EWF-Ausbildungsrichtlinien. Zwischenzeitlich sind schon mehrere Hundert Personen zum European Thermal Sprayer (ETS, Thermische Spritzer) und knapp 150 zum European Thermal Spraying Specialist (ETSS, Thermische Spritzaufsichtperson) von der SLV München ausgebildet worden.

Normen- und Merkblattservice für GTS-Mitglieder: Jedes GTS-Mitglied ist über einen GTS-Normendienst immer mit den aktuellsten und neuesten Normen und Merkblättern des Thermischen Spritzens ausgestattet, und was sehr erfreulich ist: die Normen werden im täglichen Betrieb auch eingesetzt, was eine GTS-Interne Umfrage bestätigt hat.

Normenarbeit: GTS-Mitglieder sind auch bei der Gestaltung von neuen Normen, Richtlinien und Merkblättern sehr aktiv beteiligt und nutzen natürlich auch in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern die Gelegenheit, einzugreifen, damit die erstellten Regelungen praxisnah und damit anwendbar sind.

Weltweite Patentüberwachung: Jedes GTS-Mitglied wird über den GTS-Patentservice über neueste Patente und Patentanmeldungen informiert und damit in die Lage versetzt, wenn nötig rechtzeitig reagieren zu können, z.B. Einspruch erheben. Seit Einführung dieses Dienstes im Juli 1995 wurden über 440 Patentinformationen an GTS-Mitglieder versandt.

Unser eigenes Informationsorgan – der „GTS-Strahl“: Seit dem ersten Erscheinen im Dezember 1994 sind bis heute 17 Ausgaben des GTS-Strahls erschienen, die letzte als Sonderheft zum 7. HVOF-Kolloquium. Neben hoch wissenschaftlichen Beiträgen und Berichten aus der Geschäftsstelle bietet der GTS-Strahl jedem einzelnen Mitglied eine Plattform für fachliche oder persönliche Beiträge. Er soll darüber hinaus …

• über Neuigkeiten, Zahlen und Fakten und Internes aus der GTS berichten,
• den Blick über den Tellerrand des Thermischen Spritzens fördern, z.B. Kenntnisse über angrenzenden
  Techniken oder Technologien vermitteln,
• und die Förderung und Verbreitung des Thermischen Spritzens unterstützen.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Als weiteres Instrument zur Verbreitung des Thermischen Spritzens setzt die GTS auf intensive Öffentlichkeitsarbeit. In Zusammenarbeit mit der Münchner Agentur MM Mertig Marktkommunikation konnten innerhalb weniger Jahre bereits 300 Artikel über GTS-Mitglieder und deren spezielle Anwendungen und Innovationen aus dem Bereich der Thermischen Spritztechnik in der Fachpresse platziert werden. Ein Erfolg, der zeigt, wie sehr sich dieses gezielte Engagement lohnt.

Eine aktuelle Liste aller Veröffentlichungen findet sich auf der GTS-Webseite (www.gts-ev.de), viele können dort bereits heruntergeladen werden.

Online-Informationsquelle im Internet: Der Internetauftritt der GTS unter www.gts-ev.de ist nicht nur eine Informationsquelle für Mitglieder. Auch Interessenten und Kunden finden hier Informationen zur Technik und zu den verschiedenen Verfahren des Thermischen Spritzens. Mit ihren umfangreich verlinkten Seiten dient sie außerdem als Portal für die Thermische Spritztechnik zu Mitgliedern, Verbänden, Verlagen, zur Forschung oder zu Technologiebörsen. Übersichten über aktuelle Termine, Veröffentlichungen oder Normen ergänzen das Angebot.

Mit über 30.000 Besuchern allein im ersten Halbjahr 2006 erreicht die GTS-Website hervorragende Zugriffszahlen für eine so spezialisierte Branche und zeigt, wie wichtig und wertvoll dieser Kommunikationsweg ist.

Technologieförderung mit eigenem Messestand: Ein weiteres Highlight der GTS-Aktivitäten ist der mit großem Engagement und viel Liebe gestaltete GTS-Messestand, mit dem sich die GTS seit einigen Jahren auf nationalen oder internationalen Messen oder Ausstellungen präsentiert. Mit maximal 3 Messeauftritten pro Jahr bringt die GTS den Messebesuchern das enorm große Anwendungsspektrum des Thermischen Spritzens nahe, dargestellt an einer Vielzahl von Exponaten, die von GTS-Mitgliedern bereitgestellt werden. Auch die Beratung am Stand übernehmen engagierte GTS-Mitgliedern, die sich dabei in den Dienst der Gemeinschaft stellen und individuelle Interessen Ihres Betriebs zurückstellen. So partizipiert jedes GTS-Mitglied an den Messe-Aktivitäten, da alle Kundenkontakte jedem GTS-Mitglied auf Anforderung zur Verfügung stehen.

Die positive Resonanz auf dem Messestand ermutigt uns, auch weiterhin in dieser Richtung aktiv zu sein, um die Technologie Thermisches Spritzen zu verbreitern.


 
Bild 7: Vorstellung und Verbreitung der Spritztechnologie auf dem eigenen GTS-Messestand.

Mit Veranstaltungen und Workshops werden die Mitglieder auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten. Beispielhaft seien hier die Workshops für GTS-Mitglieder genannt, die die GTS jährlich im Rahmen der Mitgliederversammlung veranstaltet, oder die HVOF-Kolloquien, die die GTS in diesem Jahr bereits zum 7. Mal als Mitveranstalter organisiert und die 2003 mit mehr als 400 Teilnehmern aus 27 Ländern in Erding (bei München) eine der erfolgreichsten Veranstaltung auf diesem Gebiet war. Auch bei der Gestaltung der Internationalen Thermischen Spritzkonferenzen (ITSC) ist die GTS maßgebend beteiligt.

Höchste Auszeichnungen für Personen und GTS-Mitgliedsfirmen zeugen von der nationalen und internationalen Wertschätzung der GTS und deren Mitglieder:

Den alle 3 Jahre verliehenen René Wasserman-Preis, der mit 10.000 Schweizer Franken dotierten ist, haben bisher erhalten:
• RS Rittel GmbH, Gladbeck, Deutschland
• SLV München – NL der GSI mbH, München, Deutschland
• OBZ Dresel & Grasme GmbH, Bad Krozingen, Deutschland

In die Hall of Fame der ASM wurde aus unserem Kreis aufgenommen
• Prof. em. Dr. Hans-Dieter Steffens
• Herr Rene Wasserman
• Prof. Dr. techn. Erich Lugscheider
• Prof. Dr. Heinrich Kreye

Den GTS-Ehrenring haben bisher erhalten
• Prof. em. Dr. Hans-Dieter Steffens
• Prof. Dr. techn. Erich Lugscheider
• Dr. Bruno Walser
• Prof. em. Dr. Witold Milewski
• Frithjof Zentner
• Dr. Hartwig Reimann
• Dr. Gerd Kraume


 
Bild 8: Träger des GTS-Ehrenrings

Den GTS-Innovationspreis hat bisher erhalten
• Thomas Grund,
• Markus Brühl

Bild 9: Gewinner des GTS-Innovationspreises 2005: Markus Brühl, IOT/RWTH Aachen

Moderation und Schlichtung: Die GTS steht Ihren Mitgliedern auch bei innergemeinschaftlichen Problemen wie auch bei persönlichen Belangen zur Seite, versucht in Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu vermitteln und zu helfen und bietet so eine soziale Komponente für jedes einzelne GTS-Mitglied.

Die Resonanz aus dem Markt lässt erkennen, dass die GTS-Mitgliedschaft den Mitgliedsfirmen Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu den oft zitierten „Garagenbetrieben“ sichert.

7. Zukunft und Trends der GTS

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Die GTS wendet zurzeit viel Energie und Zeit auf, um zusätzliche Mittel für Forschung und Entwicklung aufzutun – eine Aufgabe, die von unseren Forschungsinstituten alleine kaum zu bewältigen wäre und die die GTS durch intensive Lobbyarbeit unterstützen kann. Dies ist von existenzieller Notwendigkeit für das Thermische Spritzen, denn ohne fortlaufende Forschung- und Entwicklungsarbeit gibt es in der Zukunft unserer Branche weder Fortschritt noch Wachstum. Die politische Seite hat dies noch nicht erkannt und kürzt immer mehr die öffentlichen finanziellen Mittel.

Die GTS setzt deshalb einen künftigen Schwerpunkt ihrer Aktivitäten in die Forschungsförderung und Weiterentwicklung der Technologie, wobei sehr eng mit den in der GTS organisierten Hochschulen und Instituten zusammengearbeitet wird.

Das vorhandene Netzwerk der GTS-Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene und bei den unterschiedlichsten Verbänden und Institution des Thermischen Spritzens ist einmalig und gibt uns die Möglichkeiten im Sinne der GTS Einfluss zunehmen.


 
Bild 10: Die GTS als Bindeglied

 

8. Zusammenfassung

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Wir, die Mitgliedsfirmen, der Vorstand, der Beirat und der Qualitätsausschuss der GTS, sind sicher, dass wir seit 14 Jahren die richtige Strategie und den richtigen Weg zur Umsetzung unserer Ziele beschreiten. Dies wird besonders dann deutlich, wenn Kontakte zu ausländischen Organisationen stattfinden, die um Hilfestellung beim Aufbau ähnlicher Gebilde wie der GTS bitten oder um Aufnahme in unseren Verein ersuchen.

Eins bleibt abschließend jedoch deutlich zu sagen: Die Gemeinschaft Thermisches Spritzen e.V. ist weltweit bisher die einzige Organisation dieser Art auf dem Sektor der Thermischen Spritztechnik, die sich eigene, über die ISO-Normung weit hinausgehende Qualitäts-, Schnittstellen- und Ablaufvorgaben auf ihre Fahnen geschrieben hat. Und so soll es bleiben. Wir können mit Stolz auf das Geleistete zurückblicken, sind aber für künftige Aufgaben gewappnet und werden uns nicht auf den errungenen Lorbeeren ausruhen.

Drei „S“ das ist die GTS:

9. Literatur

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[1] Reimann, H: GTS – Gemeinschaft Thermisches Spritzen e. V., 5. HVOF-Kolloquium 2000, Erding

 
 

 

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